Reise blog von Travellerspoint

Galapagos - San Cristobal Teil 1

Invasion der Seelöwen

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Puerto Baquerizo Moreno, Hauptstadt des Archipels und Heimat der Seelöwen.

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Entlang der Uferpromenade sind sie einfach überall.

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Man hört und riecht sie schon von Weitem.

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Es klingt wie eine Schafherde. Am häufigsten hört mein das Blöken der Jungtiere auf der Suche nach Milch.

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Die Alpha-Bullen markieren mit einem beständigen “Ögh-ögh-ugh“ ihr Revier.

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Dazwischen gelegentlich ein Schneuzen und Husten. Mein Zimmer liegt keine 50m von der Wasserlinie und den Seelöwenruhebänken. Zu Meeresrauschen und Seelöwengeblöke schläft es sich hervorragend.

Die Tiere lassen sich durch nichts stören. Besetzen Bänke und Stege.

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Liegen auch gerne mal unter einem Pick-Up oder in der Kinderrutsche wenn es ihnen zu heiß wird. Das ist der Beweis - Seelöwen können weder Englisch noch Spanisch lesen - auf dem Schild steht deutlich "Nur für Kinder!"

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Man sollte allerdings nicht zu nahe kommen, denn dann erfolgt ein Scheinangriff. Wie ernst das gemeint ist habe ich nicht ausprobiert und jeweils die Flucht ergriffen.

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Das ist ihre Insel, Menschen werden nur geduldet.

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Die ist meine vierte und letzte Station auf den Inseln hier. Wenn ich zusammenzähle was ich bisher an Tieren über und unter Wasser gesehen habe, stelle ich fest, dass es die teuren Kreuzfahrten hier wirklich nicht braucht. Einzig die großen Brutkolonien der Tölpel und Albatrosse sind mir entgangen. Gewusst wie, ist Galapagos kein exklusiv teures Reiseziel.

In der Nähe des Ortes gibt es einen feinen Strand – Punta Carola. Der Weg dorthin führt durch Lavafelder mit den typischen Kakteen und Lava-Eidechsen.

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Auch hier teilt sich der Mensch die Liegefläche mit den Seelöwen.

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Im Wasser sind die Tiere weit weniger aggressiv und springen und tauchen spielerisch elegant um die behäbigen menschlichen Schwimmer.

Man sieht wieder was mit den Eintrittsgelder passiert.

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Gepflasterte Wege führen zu den Bade- und Schnorchelbuchten. Dort schwimmt man mit Seelöwen, Schildkröten und Rochen.

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Zurück am Hafen komme ich gerade recht um zu sehen wie Fregattvögel eine Gruppe Pelikane bedrängen und versuchen ihnen die Fischbeute abzujagen.

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Was macht man wenn man ein Fisch fressender Wasservogel ist und nicht schwimmen kann? Man klaut. Und das machen sie hervorragend.

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Es sind exzellente Flieger mit eindrucksvollen Schnäbeln.

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Damit greifen sie Tölpel und andere Tauchjäger in der Luft an und zwingen sie ihre Beute fallen zu lassen.

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Eingestellt von Tom Travel 16:35 Archiviert in Ecuador

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Kommentare

Einfach nur cool, der Seelöwe auf der Bank :)

von Alexandra Krinner

Hallo,

bin nach längerer Zeit wieder auf der Seite gelandet. Wunderschöne Berichte, Impressionen und tolle Bilder.
Wo ist nur Alina geblieben. Habe ich das was verpasst?

Grüße aus Hamburg
Anton

von Anton

Hallo Anton, Alina ist schon seit Januar nicht mehr dabei. Jetzt reisen nur noch der Koala und ich.

von Tom Travel

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