ANGEKOMMEN!
Albany - Esperance - Lucky Bay
15.12.2011 - 18.12.2011
18 °C
View
RTW Reloaded 2011-2013
auf Tom Travel's Reise-Karte.
Fast 500km Richtung Osten und es nieselt und regnet fast auf dem ganzen Weg. Es gäbe sicher ein paar interessante Stellen auf der Strecke aber bei dem Wetter sieht es dann so aus. Was wäre dieser Ausblick schön, mit ein bisschen Sonne.
Hier kann mann toll wandern auch übernachten aber wir hoffen auf besseres Wetter und fahren wir einfach immer weiter. 100km vor Esperance hört es endlich auf und wir machen Rast.
Nächster Morgen - kurze Etappe. Wir steuern wieder mal wegen Power und Shower eine Campsite an. Unser Auto braucht einen Check bevor wir in die Nullarbor Wüste fahren. Ein Kontrolllicht fürs Wasser leuchtet immer wieder mal - so trauen wir uns nicht auf die weit über 1000km lange Wüstenstrecke.
Das Wetter ist endlich mal trockener, mehr als 19° sind allerdings nicht drin. Stop bei McDonald und Einkaufen, danach Fahrt Richtung Cape Grand Natural Park
ANGEKOMMEN! Endlich haben wir einen dieser Plätze gefunden wegen denen wir die vielen Kilometer hier in Australien gefahren sind. Das Wetter spielt dabei wieder eine große Rolle. Seit Margret River hatten wir fast nur deutsches Herbstwetter mit Nieselregen und kaltem Wind.
Als wir uns dem heutigen Ziel nähern sieht es schon sehr vielversprechend aus. Die Wolken reißen auf und bereits einige Kilometer vor der Küste kommen beeindruckend blanke Felsen inmitten einer Buschlandschaft ins Blickfeld.
Unsere Erwartungen sind hoch, Cape Le Grand National Park wurde uns als eine der Superattraktionen in WA empfohlen.
Als wir dann am Beach ankommen ist es super sonnig – bestes Fotowetter.
Der Sand ist der feinste und hellste den wir je gesehen haben. Neuer Platz #1 in unserer persönlichen Sandwertung für Strände in puncto Sauberkeit, Feinheit und Farbe.
Lange halten wir uns trotzdem nicht auf, wir müssen unsere Mitreisenden Janine und Flemming wieder finden, die wir auf der Fahrt hierher verloren haben. Unser Navi hat sich dafür gerächt, dass wir es zuletzt das eine oder andere Mal überstimmt haben. Die eigentlich super einfache Route von Esperance in den Park an der Küste (nur 60km) auf schönen breiten Straßen fand unser Navi zu anspruchslos. Er berechnet für uns eine Route von über 100km und baut dabei gleich mal 30km Schotterpiste mit ein. Das nennt sich dann optimierte Routenfindung – optimiert wofür? Die nächste Wagenreinigung?
In der nächsten Bucht finden wir dann unsere temporären Mitreisenden wieder. Sie haben glücklicherweise gleich mal einen Standplatz für uns reserviert.
Das war auch nötig, denn viel Platz für Camper gibt es hier nicht. Wir sind begeistert, denn hier an der Campsite gibt es sehr viele Kängurus. Vor 2 Tagen ist uns einer ganz knapp vors Auto gelaufen, aber war zum Glück schnell genug.
Lucky Bay heißt diese Bucht und beim ersten Anblick in der untergehenden Nachmittagssonne bleibt uns beiden gleich mal die Sprache weg. Wir klettern auf die Felsen und sind lucky und begeistert.
Eigentlich wollten wir hier nur eine Nacht bleiben, wir verlängern es direkt auf zwei. Mehr geht nicht, denn Montag haben wir einen Termin in der Werkstatt für einen Grundcheck bevor es 1500km durch die berüchtigte Nullarbor Wüste geht
Abends sitzen wir wieder zusammen und lernen Felix kennen. Der gibt uns ein Paar Tipps und hilft Alina den Sternenhimmel aufzunehmen. Der Wahnsinn hier, klar die Belichtungszeit war ein bisserl zu lang aber vielleicht könnt ihr euch das trotzdem vorstellen.
Der nächste Tag, ab zum Strand. So etwas Schönes haben wir bisher kaum in unserem Leben gesehen.
Die Farbeverläufe im Wasser sind unglaublich und wirken unecht – sieht aus wie eine Computergrafik ist aber tatsächlich echt.
Die Fotos können es nur völlig unzureichend wiedergeben.
Was wir nicht fotografisch wieder geben können ist der feine Sand. Es ist so puderig, wenn wir drauf laufen hört es sich an wie Schneeknirschen und er quietscht auch dabei.
Heute haben wir ein Problem, wir können nicht über 150 Bilder in Blog laden, und müssen uns auf diese hier beschränken.
Diese Bucht hat Alles außer warmes Wasser und Quokkas. Thomas testet das Wasser und stellt fest dass es nach einigen Minuten immer noch kalt ist. Ich bin trotzdem begeistert.
Schwimmen ist für uns Warmduscher also nicht drin. Dann halt auf die wunderschönen Felsen klettern bis wir an das andere Ende der Bucht kommen.
Hier finden wir immerhin auch die 3 Affen.
Wir sonnen uns zum ersten Mal in Australien am Strand und denken wäre es nicht schön in dieses türkisblaue Wasser zu springen? Für die Jugend ist das kein Thema – die springen rein.
Kängurus sind hier überall. Es kommen so viele, dass sie sich vor Futterneid gegenseitig anknurren.
Man könnte direkt Angst kriegen, klingt wie ein Schäferhund ist aber ein Kanguruh Manche lassen sich sogar streicheln. So viele Kängurus das gefällt uns, sie mögen uns scheinbar auch denn sie kommen bis tief in die Nacht vorbei. Am nächsten Morgen Känguru Knödel vor unser Haustür - Frechheit!
Eingestellt von Tom Travel 20:43 Archiviert in Australien Tagged cape_le_grand_nationalpark
Neid ... einfach nur schoene Bilder, besonders der Strand ... *seufz*
von Alexandra :)